Als wir gerade die Flaschen füllen, kommt ein Gaucho auf einem weißen Pferd angeritten, er hat ein zweites Pferd neben sich laufen, das er als Lastenpferd benutzt.
Es ist ein richtiger Gaucho, mit Reiterstiefeln, Eisensporn, mit Absicht vorn faltiger Hose, reich verziertem Gürtel, Messer, Peitsche, zwei Hemden und Lederjacke, Halstuch, und Sombrero, "rothäutig" und sein Haar ist schon grau.
Er liegt dort auf dem Boden und schläft, er ist absolut stockbesoffen, deshalb hat er die Pferde auch nicht kontrollieren können. Er schnarcht im Schlaf. Inzwischen halten drei andere Autos um zu fragen, ob sie einen Arzt rufen sollen. Ich ziehe mit Marcos den Armen in den Schatten. Er wacht erst nicht auf.
Er versucht sich aufzurichten, kriegt es aber nicht hin. Wir setzten ihn auf eine niedrige Bank, und geben ihm Wasser. Dann müssen wir ihm erklären, warum er Blut an seinen Händen hat, wenn er sich an den Hinterkopf packt. Am Ende sagt er nur: "ein Schlag mehr auf dem Hinterkopf tut mir auch nichts mehr."Er scheint aber sonst nur besoffen zu sein und von dem Fall keine weiteren Schäden zu haben, der Besitzer der despensa fängt an sich um den Gaucho zu kümmern und wir fahren weiter.
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