Freitag, 28. Dezember 2007

Nach einer für die Füsse eiskalten Flussüberquerung schauen wir uns die Hütte aus der Nähe an. Die Hütte ist nur mit einem Strick verschlossen, Ruben bricht sie gegen meine Einwände auf, "um sich ein Souvenir mitzunehmen". Er ergattert ein verrostetes Hufeisen.
Die Hütte ist im guten Zustand und anscheinend nicht all zu lange verlassen. Sie dient wahrscheinlich als Überwinterungslager für Rinderzüchter.
Nach der erneuten Überquerung des Flusses bleiben meine Füße erst mal eine Weile bläulich kalt eingefärbt.
Als wir schließlich irgendwann abends wieder im "campamento base" (basiscamp...) ankommen, sind meine schönen Wanderschuhe noch trocken. Ich habe gut acht gegeben. Erschöpft gehe ich Wasser vom Fluss holen und... WAMM! Zum Glück muss ich heute nicht mehr mit den pitschnassen Wanderschuhen laufen. Immerhin habe ich heute die Kamera ständig dreifach in Plastiktüten eingehüllt. Es wäre aber sowieso nichts passiert.
Morgen wollen wir in die Zivilisation zurückkehren. Marcos und Damian haben wärend ich mit Ruben weg war den letzten Rest Sidra getrunken und in der Flasche Gancia ist schon seit gestern nichts mehr drin.

Keine Kommentare:

Kontakt

Mail an: daniel.heintges@gmail.com